Am Samstag den 08.12.2018, kurz nach 12 Uhr. Schwelbrand.

Bereits beim Eintreffen war sofort sichtbar, dass die Fenster von innen stark verrußt waren. An der Außentür und an einigen Fenstern waren deutliche Verfärbungen zu sehen.

Zwei Kameraden betraten nun nach dem Aufbrechen der, durch Feuer geschwächten, Vordertür das Gebäude. Im Hausflur waren deutliche Brandschäden zu erkennen. Die Treppe beispielsweise war halb verbrannt, und auch an den Wänden hatte die Hitze des Feuers sich abgezeichnet. Im Flur war die Luft zwar noch sehr heiß, aber Feuer oder Glut gab es nicht zu sehen. Es floss, ohne das von der Feuerwehr gelöscht wurde, Wasser aus dem ersten Stock die Treppe hinab.
Nach der Erkundung des Erdgeschosses erfolgte das weitere Vorgehen über eine Außentreppe ins Obergeschoss. Auch Oben waren alle Möbel und Fensterscheiben mit einer dicken Rußschicht überzogen. Nach kurzer Suche konnte auch die Herkunft des Wassers ermittelt werden; Die Zuleitung einer Wasserarmatur war geplatzt. Daraufhin wurde das Wasser abgestellt.
Während des Durchsuchens des Wohnhauses wurde unsere Wärmebildkamera eingesetzt. Jeder Raum ist nach Glutnestern untersucht worden. Nach kurzer Zeit konnten wir feststellen das in dem Haus nichts mehr brannte. Auch die Anfangs noch vorhandene Hitze im Gebäude war entwichen.

Im Hintergrund, aber nicht weniger wichtig, standen mehrere Sicherheitstrupps bereit. Auch wurden Leitern in Stellung gebracht und eine Wasserversorgung aufgebaut. Alles Stand bereit, um bei möglichem Feuer sofort eingreifen zu können. Dies musste aber nicht erfolgen.

Nachdem keine Gefahr durch Feuer mehr bestand, wurde vom Energieversorgungsunternehmen Strom und Gas abgestellt.

 

 

Im Einsatz waren:

  • Ocholt-Howiek
  • Torsholt
08.12.2018 Wohnhausbrand Lindernerfeld